Diagnostisches Angebot für Apotheken
Gemeinsam mit Ihnen – am Puls der Zeit
Ein ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein und das Streben nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance rücken immer mehr in den Vordergrund der Menschen. Dadurch erhöht sich die Nachfrage nach Laborleistungen in Apotheken. Dr. Risch ist am Puls der Zeit und erweitert das diagnostische Angebot für Apotheken.
Unser Angebot für Sie
Das labormedizinische Portfolio der Dr. Risch-Gruppe ist sehr breit. Speziell für Sie und Ihre Kundschaft haben wir verschiedene Analyse-Pakete («Checks») zusammengestellt. Zur Auftragserteilung steht für Sie ein digitales Formular bereit.
Ihr Kontakt: apotheken@risch.ch
Die Checks im Überblick
Lifestyle
- Basis-Check
- Ernährungs-Check
- Vegetarier-/Veganer-Check
- Vitamin-Check
- Fettstoffwechsel-Check
- Metabolic-Balance-Check
- Müdigkeits-Check
- Schilddrüsen-Check
- Eisen-Check
- Gluten-Check
- Allergie-Check I
- Allergie-Check II
Infektiologie
- Sex-Check (Serologie)
- Sex-Check (Erststrahlurin)
- Drogen-Check (Urin)
- Impf-Check
- Zecken-Check
- Covid-Check
- CMV-Check (Serologie)
Prävention
- Pharmakogenetik-Check
- Darmkrebs-Check
- Nieren-Check
Lifestyle
Diese «Checks» sind ideal für Personen, die gerne proaktiv die eigene Gesundheit verbessern möchten – von Cholesterinwerten, über HbA1c, bis hin zu Vitaminen und Allergien. Basierend auf dem Befund erwartet Ihre Kundschaft Tipps und Tricks von Ihnen. Fragen wie etwa: «Sind Supplemente sinnvoll?», «Ist allenfalls eine Ernährungsberatung angezeigt?», «Soll mehr Bewegung in den Alltag eingebaut werden?», können damit beantwortet werden.
Die Checks im Überblick
- Basis
- Ernährung
- Vegetarier/Veganer
- Vitamin Fettstoffwechsel
- Metabolic Balance
- Müdigkeit
- Schilddrüse
- Eisen
- Gluten
- Allergie I
- Allergie II
Infektiologie
Mit den Infektiologie-Checks (zusätzlich Drogenpanel) können Kundinnen und Kunden ausserhalb der Arztpraxis den Impfstatus kontrollieren – oder mit dem Sex-Check das Vorhandensein von sexuell übertragbaren Krankheiten analysieren lassen. Weder die Hausärztin/der Hausarzt noch die Krankenkasse erhält Informationen über diese Ergebnisse. Das Labor ist jedoch gesetzlich verpflichtet, positive Tests (z.B. HIV und Hep C) dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zu melden.
Zudem wird bei positiven Infektserologie-Parametern, wie z.B. HIV, Syphilis usw., automatisch ein Bestätigungstest angefordert, welcher der Kundin/dem Kunden zusätzlich in Rechnung gestellt werden muss.
Es gibt hierzu folgende Checks:
- Sex-Check (Serologie)
- Sex-Check (Erststrahlurin)
- Drogen-Check (Urin)
- Impf-Check
- Zecken-Check
- Covid-Check
- CMV-Check (Serologie)
Prävention
Einfach mal alles testen, ergibt nicht immer Sinn. Vor allem kann das Screenen von Tumormarkern ohne Kontext von Symptomen oder familiäre Risikofaktoren zu Überdiagnostik und Stress führen. Aus diesem Grund finden Sie solche Analysen nicht im Dr. Risch-Laboranalysenangebot. Unser Angebot stützt sich auf die drei grossen Gebiete:
- Darmkrebs
- Nierenleiden
- Pharmakogenetik
Darmkrebs
Die Krebsliga empfiehlt Menschen im Alter von 50 bis 69 Jahren, alle zwei Jahre einen Blut-im-Stuhl-Test oder alle zehn Jahre eine Darmspiegelung durchführen zu lassen. Die Kosten der Untersuchung werden für diese Altersgruppe durch die Krankenkasse übernommen (ab Franchise).
Zusätzlich empfiehlt die Krebsliga folgenden Personen, sich testen zu lassen:
- deren Eltern oder Geschwister Darmkrebs oder viele Darmpolypen hatten oder haben
- bei denen schon früher Darmpolypen gefunden wurden
- die an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leiden
Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der Krebsliga.
Nierenleiden
Nieren leiden leise
Dr. Risch setzt sich für die nationale Kampagne «Nieren leiden leise» ein. Das Ziel dieser Kampagne ist, eine frühzeitige Diagnose von chronischen Nierenerkrankungen zu ermöglichen und so das Fortschreiten von chronischen Nierenerkrankungen zu verlangsamen. Der erste Schritt ist einfach und kann in Ihrer Apotheke durchgeführt werden: Proteinurie/Albuminurie mittels Urinteststreifen. Hierfür empfiehlt die Kampagne Patientinnen und Patienten mit arterieller Hypertonie, Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sich mindestens einmal jährlich testen zu lassen.
Wenn erstmals mittels einem Urinteststreifen eine Proteinurie festgestellt wird, ist es ratsam, die Albumin-Kreatinin-Ratio im Urin (möglichst 24h-Urin) testen zu lassen, sowie im Blut das Kreatinin für die Bestimmung des EGFRs durchführen zu lassen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.nieren-leiden-leise.ch.
Pharmakogenetik
Eine internationale Studie aus der Lancet 2023 (Swen et al.) konnte zeigen, dass durch pharmakogenetische Testung das Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen um 30% gesenkt werden kann. Eine nationale Studie (Beeler et al. 2023) zeigte, dass ähnlich viele Spitaleintritte in der Schweiz wegen Medikamenten-Nebenwirkungen (32’000), wie aufgrund von Herzanfällen (31’000) erfolgten. Auch gibt es zahlreiche Studien, die durch das Betrachten der genetischen Eigenschaften der Patientin/des Patienten eine bessere Effektivität von u. a. Schmerzmitteln und Psychopharmaka beweisen konnten.
Diese Tests sind nicht preiswert, werden aber in manchen Fällen durch die Krankenkasse oder Zusatzversicherung (z.B. Helsana, CSS) vergütet.
Wichtig ist, dass die Kundin/der Kunde vorab aufgeklärt wird und ein Auftragsformular unterschreibt, da diese Untersuchung unter das Bundesgesetz über genetische Untersuchungen (GUMG) fällt. Gerne unterstützen wir von Dr. Risch Sie bei Fragen rund um diese Untersuchungen – auch bezüglich einer allfälligen Kostengutsprache der Krankenversicherung.
Die vier Typen der Enzymaktivität
In der Regel werden vier Typen der Enzymaktivität (Phänotyp) unterschieden:
- NM – normaler Stoffwechseltyp (normal Metabolizer). Hier weisen beide Gene keine Genvarianten (im Vergleich zum Referenzgenom) auf und es liegt eine «normale» Enzymaktivität vor.
- IM – intermediärer Stoffwechseltyp (intermediate Metabolizer). Hier liegt bei einem der Gene eine Genvariante vor, welche zu einer verminderten Aktivität des kodierten Enzyms führt. Es liegt eine insgesamt «verlangsamte» Enzymaktivität vor.
- PM – stark verlangsamter Stoffwechseltyp (poor Metabolizer). Hier liegen bei beiden Genen Genvarianten (oder ein kompletter Genverlust) vor, die zu einer stark verminderten oder keiner Enzymaktivität führen.
- UM – ultraschneller Stoffwechseltyp (ultrarapid Metabolizer). Hier liegen in der Regel Genduplikationen vor, d.h. mehr Genkopien als die normalerweise üblichen zwei Gene, welche zu einer starken erhöhten Enzymaktivität führen.
Für welche Medikamente kann Pharmakogenetik hilfreich sein?
Diese umfassende Liste zeigt, welche Medikamente über welche Gene beeinflusst werden. Die Spezialistinnen und Spezialisten der medizinischen Genetik der Dr. Risch-Gruppe und der INTLAB AG aktualisieren das Panel und diese Liste fortlaufend. Mit dem heute durchgeführten Pharmakogenetik-Panel können so bei neuen Erkenntnissen in der Zukunft weitere Medikamente beurteilt werden, z.B. neu zugelassene Medikamente.
Beispiele für häufig genutzte Medikamente, bei denen die Pharmakogenetik eine wichtige Rolle für die Medikamentenwirkung und das Risiko für das Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen spielt, sind:
- Clopidogrel (Plavix)
- Antidepressiva
- Tamoxifen
- 5-FU
- Tramadol
Für die Initialisierung zukünftiger Probenentnahmen in Ihrer Apotheke stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
Bitte beachten Sie die unterschiedlichen kantonalen gesetzlichen Bestimmungen im Zusammenhang mit venösen Blutentnahmen.
Unser Webshop umfasst ein breites Sortiment an Materialien für die Probenentnahme und den täglichen Apothekenbedarf. Dank individueller Favoritenlisten und einer umfassenden Suchfunktion finden Sie jederzeit die gewünschten Produkte – schnell, einfach und bequem.
Mit unserem eigenen nationalen Kurierdienst gewährleisten wir Ihnen einen zuverlässigen Probenabholdienst sowie die rasche Auslieferung von RiShop-Bestellungen.
Durch die Zusammenarbeit mit digitalen Dienstleistern sind die unabhängige Anbindung an Ihre Apotheke sowie die sichere elektronische Auftrags- und Befundübermittlung jederzeit gewährleistet.
Für Ihre Kundinnen und Kunden stehen folgende Möglichkeiten der Befundübermittlung zur Verfügung:
— LabResult via RiPortal
— mednet www.mednet.swiss
— Global HIN www.hin.ch